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Bestatter in Deutschland

14. und 15. September 2002 auf dem Südfriedhof

Die “Toten Hosen” haben bereits vorsorglich ihr Gemeinschaftsgrab gebucht.

Der unvermeidliche Tod ist längst kein Tabuthema mehr

Ein kommentierender Bericht von Bernd Bruns, postmortal.de

In einer gemeinsamen Veranstaltung auf dem Südfriedhof informierten erstmalig die Düsseldorfer Stadtverwaltung, die Bestatter, Friedhofsgärtner und Steinmetzen der Landeshauptstadt am bundesweiten “Tag des Friedhofs”. In Ausstellungszelten auf dem gepflegten Gelände wurde der interessierten Öffentlichkeit eine zeitgemäße Bestattungskultur vorgestellt.  Solche ungewohnte Öffentlichkeitsarbeit im Umfeld des Todes erwies sich nicht nur für die Veranstalter als höchst sinnvoll.

Im Zelt der Düsseldorfer Bestatter: Kleine Künstler- innen gestalten mit grellen Farben einen Sarg nach ihren Vorstellungen. Der unbefangene Umgang mit dem Tod hilft auch bei der Trauerbewältigung.

Mit erkennbarem Engagement agierten die Aussteller in ihren Informationszelten. Sogar das Düsseldorfer Standesamt, zuständig auch für die Beurkundung des Todes, war dort vertreten. Die Friedhofsbediensteten des städtischen Garten- und Friedhofsamtes hatten ihre speziellen Maschinen, darunter auch ein Friedhofsbagger, ausgestellt.

Damit alle den Überblick gewinnen können, war am Eingangstor des Friedhofs ein Lkw-Hubsteiger aufgestellt. Jeder Besucher konnte sich damit - Schwindelfreiheit vorausgesetzt - kostenlos in einer Kanzel auf die luftige Höhe von immerhin 42 Meter liften lassen. So bot sich ein ungewohnter Ausblick auf das Panorama der Landeshauptstadt bis hin nach Neuss. Fotografen freuten sich über die neue reizvolle Perspektive zur Ablichtung der malerisch anmutenden Kapelle des Südfriedhofes.

Aus dieser Höhe, weit über den Wipfeln ungezählter Bäume, konnte jeder erahnen, welchen hohen ökologischen Wert das weitläufige Friedhofsgelände im Ballungsgebiet einer Großstadt hat. Tatsächlich ist der Friedhofsraum auch ein höchst wertvolles und wichtiges Rückzugsgebiet für viele Tiere und Pflanzen.

Ungewohnter Anblick auf dem Friedhofsgelände: Die Informationszelte der Stadtverwaltung, der Düsseldorfer Bestatter, Steinmetzen und Friedhofsgärtner.

Vögel und Eichhörnchen, ja sogar Füchse haben die Friedhöfe mitten in der Stadt als Lebensraum entdeckt. Ein besinnlicher Spaziergang über die vom Großstadtlärm weitestgehend abgeschotteten Friedhöfe dient auch der menschlichen Erholung, fern jeder Hektik des oft aufregenden Alltags.

Wieder unten auf dem Boden angekommen, ergaben  sich dann  - bei Kaffee und Kuchen - für postmortal.de interessante Gespräche mit einem Repräsentanten des Friedhofsamtes, Thema: Neue Tendenzen einer zeitgemäßen, liberalen Bestattungskultur.

Eine solche Bestattungskultur, so die These von postmortal.de, könne den Friedhofskunden vom Friedhofsträger nicht weiter in gewohnter Weise restriktiv vorgeschrieben werden. Kultur sei nicht statisch; sie entwickele sich ständig aus dem sich wandelnden Lebensgefühl und den Bedürfnissen der Menschen in einem pluralistischen gesellschaftlichen Wertesystem. Die “richtige” Kultur lasse sich nicht bürokratisch in obrigkeitsstaatlicher Manier verordnen oder genehmigen; das sei keineswegs kompatibel mit dem herrschenden konsensfähigen Kulturverständnis.

Insofern habe sich, so postmortal.de, der städtische Friedhofsträger aber in den letzten Jahren bereits als sehr lernfähig erwiesen. Wer regelmäßig die Düsseldorfer Friedhöfe besuche, dem könne nicht verborgen bleiben, dass neben der traditionellen Tristesse eine bunte und individuelle Grabgestaltung toleriert würde. Diese erfreuliche Entwicklung sei insbesondere bei der Gestaltung von Kindergräbern unübersehbar. Ein kreatives Grabkreuz aus Legosteinen - wie auf dem Friedhof in Heerdt - sei noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen.


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