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ISBN 3-455-11287-0

Die erschütternden Recherchen der Redakteurin Sabine Rückert entlarven unseren Rechtstaat. Unglaublich - aber wahr:

Die Justiz will von vielen Verbrechen  nichts wissen.

Wie der Staat Mord, Totschlag, Mißhandlung und Vergewaltigung  fördert, in dem er das Entdeckungsrisiko für die Täter minimiert.

"Wenn auf den Gräbern aller Ermordeten ein Lichtlein stünde,
wären die Friedhöfe hell erleuchtet"

(Sentenz aus dem Erfahrungsschatz von Todesermittlern).

1998 erschien eine kurze Meldung in verschiedenen deutschen Tageszeitungen: "Jeder zweite Mord bleibt unentdeckt". Eine Nachrichtenagentur hatte die bestürzende Information auf einer Tagung von Rechtsmedizinern aufgeschnappt und an die Medien weitergegeben. Für Sabine Rückert war sie Anlaß genug, umfangreiche Recherchen anzustellen, und die führten sie in die Leichenkeller der Republik und in die Abgründe der staatlichen Todesermittlung.

Monatelang sprach sie mit Richtern und Ärzten, Rechts- und Staatsanwälten, Kriminalisten und Kriminologen, mit Hinterbliebenen und Tätern. Sie schreibt: "Ich stieß auf Mord, von dem keiner wissen will, und Totschlag, vor dem die Menschen die Augen schließen. Und am Ende habe ich begriffen, was Fachleute und Ermittler meinen, wenn sie sagen "Tote haben keine Lobby". Ich habe dieses Buch geschrieben, damit sich das ändert. "Die Würde des Menschen ist unantastbar", formuliert Artikel 1 des Grundgesetzes. Und doch gilt das nur für Lebende. Die Würde des Menschen hört mit seinem Tod häufig auf. Denn Tote sind tot. Sie interessieren nicht."

Was die Autorin herausgefunden hat, bestätigt die alarmierende Nachricht: Der gewaltsam herbeigeführte Tod wird hierzulande häufig gar nicht als solcher erkannt, und das liegt nicht daran, daß wir es mit besonders raffinierten Mördern zu tun haben, sondern am "staatlichen System des Nicht-Wissen-Wollens".

Sabine Rückert, seit 1992 Reporterin und Redakteurin im Dossier der “ZEIT”, dokumentiert in ihrem bestens recherchierten Buch,

wie leicht bei uns Menschen straflos umgebracht werden können,

wie es dazu kommt, daß Ärzte Tötungsdelikte übersehen,

wie Polizei und Staatsanwaltschaft die Entdeckung von Morden verhindern,

wie die Gerichtsmedizin ins Abseits gedrängt wird.

wie wenig der ermattete Staat dafür tut, diese Situation zu ändern.

Link zum Brisant-Bericht des mdr

Die Autorin Sabine Rückert ist in München geboren. Sie studierte Zeitungswissenschaften, Theologie und Werbepsychologie.
  
Nach Ihrer Ausbildung zur Journalistin (unter anderem fast anderthalb Jahre bei der “Bild”-Zeitung) wurde sie 1991 Nachrichtenredakteurin bei der alternativen “tageszeitung”.
  
Seit 1992 arbeitet sie als Reporterin und Redakteurin im Dossier der “Zeit”.

 Inhaltsverzeichnis:

 1. Die Dunkelziffer
 Viele Tötungsdelikte in Deutschland kommen nie ans Licht

 Die Plegerin
 Ein Fall aus Köln, der zeigt, wie leicht in Deutschland gemordet werden kann

 2. Der Arzt und der Tod
  Warum Hausärzte, Notärzte und Mediziner in den Kliniken Morde übersehen

 Die Witwe
 Ein Fall aus Kempen, der zeigt, wie leicht Ärzte sich täuschen lassen

  3. Die Ermittler
 Wie Polizei und Staatsanwaltschaft die Entdeckung von Tötungsdelikten verhindern

 Der Anstreicher
 Ein Fall aus Regensburg, der zeigt, wie oberflächlich Todesermittler oft arbeiten

 4. Die Freunde der Toten
 
Die Grenzen der Rechtsmedizin und ihre Stellung in der politischen Defensive

 Der Elektriker
 Ein Fall aus Hannover zeigt, wie viel von exakter Arbeit in der Rechtsmedizin abhängt

 5. Der ermattete Staat
 Über die Präventivwirkung des Nichtwissens

 Der Kürschner
 Ein Fall aus Hamburg, der zeigt, wie wenig sich der Staat um seine Bürger kümmert

 Der Kunstschmied
  Ein Fall vom Niederrhein, der ahnen läßt, wie viele Ermordete in der Vermißtenkartei schlummern

 6 Von Tätern und Opfern
 Geschichten aus dem Dunkelfeld

 Ausführliches Literaturverzeichnis                                        Zur Buchbestellung
  

Die Bewertung der Redaktion postmortal.de:

Das Buch gehört in die Hände aller BürgerInnen und PolitikerInnen, denen die Zukunft unseres Rechtstaates nicht gleichgültig ist. Zu empfehlen ist dieses Sachbuch insbesondere auch den Multiplikatoren in den Medien...

Weitere online-
Informationen:

Link zur ttt-online-Information

Sendung
06. 08 2000

Link zur

Sendung
18. 08 2000

Sendung vom 04.09.2000

Einsatz für den Bestattungsdienst, Abtransport zur letzten Ruhe.
Rund 800.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland. Nur ein Bruchteil davon landet als offizielles Mord- oder Totschlagsopfer
auf den Seziertischen. Doch offenbar wird in Deutschland zu selten obduziert. Jeder zweite Mord bleibt unentdeckt, sagen Rechtsmedi- ziner, die Opfer verschwinden also fälschlich als Unglücks- oder Suizidfälle in den Polizeiakten. Report aus München Report
                                                              Autor: Christian Mößner

  Sabine Rückert:
Sparen mit tödlichen Folgen 

Überall in Deutschland werden rechtsmedizinische Institute geschlossen.
Eine verheerende Entscheidung
    

Link zur Kolumne der Berliner Morgenpost

Kolumne: Verlierer bis in den Tod

Vertuschte Morde und Suizid haben eins gemeinsam: Sie sind ein Tabu-Thema

Die im Dunkeln sieht man nicht. Das gilt für Menschen wie für Ziffern. Wenn es sich um die Dunkelziffern ungeklärter Todesursachen handelt, drängt sich die Frage auf, ob unsereiner mit dem Erliegen des Stoffwechsels und dem Einsetzen von Fäulnis noch ein Mensch bleibt oder etwas anderes wird.

Link zum Bericht in SPIEGEL online

Freie Bahn für Meuchelmörder

Wie viele Morde bleiben in Deutschland unentdeckt, wie viele Täter bleiben ungestraft? Die Journalistin Sabine Rückert befasste sich mit schlampigen Ärzten und überlasteten Ermittlern und schrieb ein beklemmendes Buch über die Dunkelziffer ungesühnter Gewaltverbrechen.  Spiegel online


Verlagsinformation  HOFFMANN UND CAMPE

ZUR BUCHBESTELLUNG

Sabine Rückert: "Tote haben keine Lobby.
Die Dunkelziffer der vertuschten Morde"

Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg; 240 Seiten; 36 Mark.


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