| Eine Bestattungsalternative für Deutsche bietet die “Oase der Ewigkeit”: Preiswerte Beisetzung in malerischer Berglandschaft Von Bernd Bruns
Grevenbroich / Wallis (Schweiz), August 2003 - Der Grevenbroicher Unternehmer Dietmar Kapelle kennt die verbreiteten Bestattungs-Wünsche der Deutschen. Und er weiß auch den letzten Willen vieler Verstorbener und die Vorstellungen ihrer trauernden Angehörigen zu verwirklichen. Kapelle bietet - zusammen mit seinem Schweizer Geschäftspartner und Freund Walter Loosli - preiswert einen letzten Logenplatz in den malerischen Walliser Bergen an. Die postmortale Alternative zum oft tristen örtlichen Friedhof, die Kapelle offeriert, trifft den aufgeklärten Zeitgeist punktgenau.
Besonders in den deutschen Metropolen ist eine Grabstätte auf den Friedhöfen für normale Sterbliche inzwischen fast unbezahlbar. Und nach Ablauf der gemieteten “Ruhezeit” werden die Gräber in der Regel
abgeräumt und neu “belegt”. Die “ewige Ruhe” ist dann endgültig am Ende.
Auch die soziologischen Parameter in unserer überalterten Gesellschaft haben sich immer mehr gewandelt. Mangels Angehörigen, die eine Grabpflege übernehmen könnten, liegen anonyme Gräber unter pflegeleichten Rasenflächen im Trend. Viele Eltern möchten ihre Kinder auch mit der Grabpflege nicht belasten, zumal diese nicht selten in weit entfernten Orten wohnen. In einer modernen Gesellschaft ist Mobilität gefordert.
Im aufgeklärten Bildungsbürgertum ist der Umgang mit dem unvermeidbaren Tod zunehmend rationaler und pragmatischer geworden. Der von den Religionen propagierte Glauben mit seinen Verheißungen von Himmel und Hölle verliert in unserer Mediengesell- schaft rapide an Glaubwürdigkeit und Stellenwert. Vorbei sind die Zeiten, in denen die etablierten Amtskirchen die Angst der Menschen vor dem Tod zur Mehrung ihrer Macht und ihres Reichtums instrumentalisieren konnten. Die Kompetenz im
Umgang mit Tod und Trauer haben die Kirchen und ihre Repräsentanten bereits weitgehend verloren.
Vielen modernen Menschen fehlt jeder mentale Bezug zu einem kommunalen oder kirchlich verwalteten und streng reglementierten Friedhof. Immer mehr wünschen sich die Beisetzung ihrer Asche in freier Natur. Die Baumbestattung, wie sie beispielsweise das “Friedwald”-Konzept
anbietet, entspricht der Mentalität vieler |  |
 | Auch eine Baumbestattung ist in der “Oase der Ewigkeit” möglich. Im Trend liegt das eigenhändige Planzen eines Baumes, in dessen Wurzelwerk dann dereinst die eigene Asche
beigesetzt wird. |
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| Menschen. Diese beliebte Bestattungsvariante aus der Schweiz wird bereits - gegen den lautstarken Protest etablierter Kirchenfunktionäre - in einigen Bestattungsgesetzen deutscher Bundesländer berücksichtigt. Aber die von den Kirchen als “heidnische Beerdigung” verunglimpfte
Baumbestattung in den “Friedwäldern” ist für viele Bürger nicht zu finanzieren. Im Umfeld des Todes ist hier zu Lande traditionell alles besonders teuer.
Doch der Grevenbroicher Geschäftsmann Dietmar Kapelle bietet bereits seit einem Jahr bezahlbare Varianten der beliebten Naturbestattung an: Die “Oase der Ewigkeit” in den Walliser Alpen. “Wir wollen mit unserer Naturbestattung die breite Öffentlichkeit erreichen”, so Kapelle “und weniger
neureiche Witwen”. Bisher haben über achzig Menschen dort ihre letzte Ruhe gefunden. Nachdem die Medien jüngst positiv über diese neuen und preiswerten Bestattungsmöglichkeiten berichteten, wird die Nachfrage ständig größer. Auf dem pittoresken Gelände seiner GmbH ist Platz für über 10.000 Urnen...
Auch bei den Bestattern wird diese kostengünstige Alternative zum anonymen Urnengrab auf deutschen
Friedhöfen immer bekannter. Sie vermitteln und organisieren die preiswerte wie würdige Aschenbeisetzung auf der Walliser Almwiese. Doch die Angehörigen können die Organisation der Naturbestattung auch leicht selbst übernehmen. Dazu kann von unserem
Server ein Formular als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
Die Preispolitik in der Oase der Ewigkeit ist moderat und sicher auch seriös: Die einfachste Variante, die anonyme Almwiesen- bestattung ohne Angehörige, ist bereits für 322,-
Euro möglich. Dabei wird die Asche mit der offiziellen Ofenmarke des Krematoriums unter die kurzzeitig geöffnete Grasnarbe eingebracht. Betrachtet man die üblichen Preise auf einem deutschen Metropolenfriedhof, spart man für den lauschigen Logenplatz in den Schweizer Bergen eine beachtliche Menge Geld.
Selbstverständlich können auch die Angehörigen bei der Beisetzung dabei sein und ihre individuellen Bestattungsrituale realisieren. Das kostet dann allerdings etwa 100,- Euro zusätzlich.
Ein persönlicher Baum für die Aschenbeisetzung einer ganzen Familie kostet - je nach Baumgröße - zwischen 968,- und 2.400,- Euro.
Die dritte Variante ist die Felsbestattung, bei der die Asche wahlweise für 380,- Euro an einem Gemeinschaftsfelsen oder an einem persönlichen Einzelfelsen für eine ganze Familie beigesetzt wird. Kostenpunkt, je nach Größe, zwischen 2.000,- und 5.000,- Euro.
|  |  | Selbstverständlich können auch die Angehörigen mit ihren Trauergästen bei der Beisetzung dabei sein und ihre individuellen Bestattungsrituale realisieren. Hier die Witwe eines Verstorbenen. In ihrer Hand die Ofenmarke des Krematoriums, die sie zusammen mit der Asche im Pflanzloch eines Bäumchens versenkt. Alle Fotos wurden von der “Oase der Ewigkeit” zur Verfügung gestellt. |
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| Ist die Urne erst einmal in der Schweiz, gilt natürlich das schweizerische Bestattungsrecht. Dort kann die Asche selbstverständlich auch an die deutschen Angehörigen ausgehändigt
werden. So kommt es, dass sich viele Deutsche entschließen, die Asche zurück nach Hause zu bringen um diese beispielsweise heimlich im eigenen Garten beizusetzen oder ehrenvoll daheim in der Wohnung aufzubewahren. So können sie der Restsubstanz ihrer geliebten Verstorbenen stets sehr nahe sein. Durch diesen kleinen Umweg über die liberale Schweiz können die deutschen Hinterbliebenen den letzten Willen ihrer geliebten Verstorbenen mit ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen in
Übereinstimmung bringen. So, wie das in fast allen Ländern Europas problemlos möglich ist.
Für diesen Umweg seiner Kunden, erzwungen durch unmenschliche deutsche Gesetze, hat Kapelle volles Verständnis, zumal er solche Wünsche - auch aus rechtlichen Gründen - in der Schweiz zu respektieren hat. So händigt er den Angehörigen die Asche aus und ist auch sonst bei der Verwirklichung ihrer Bestrebungen behilflich.
Sollte das Aufbewahrungsbedürfnis der Hinterbliebenen für die Asche in der Wohnung einmal entfallen und die tiefe Trauer bewältigt sein, bietet er zudem die humane Möglichkeit, die Urne - ohne weitere Kosten - für die endgültige Beisetzung wieder an die “Oase der Ewigkeit” zu senden. Kapelle: “Ein selbstverständlicher Service. Schließlich haben die Angehörigen bei der Aushändigung der Asche bereits den Preis für die würdige Beisetzung auf der Almwiese bezahlt.”
Wer auf die Option der späteren Rückführung zur “Oase der Ewigkeit” verzichten will, etwa weil die Asche im eigenen Garten verstreut werden soll, kann die Kosten für die Realisierung seiner Wünsche noch reduzieren: Für einen Pauschalpreis von 150,-- Euro, einschließlich Urnenanfor- derung in Deutschland und den in der Schweiz anfallenden Postgebühren, erhalten dann deutsche Angehörige die Aschen ihrer Lieben in der Originalurne direkt heim in’s traute Heim geschickt:
Eine preiswerte und faire Variante zur ethisch gerechtfertigten Umgehung der unmenschlichen Bestattungsgesetze in Deutschland, findet die Redaktion postmortal.de .
Dazu weitere Informationen und wichtige Hinweise: Der Umweg über die “Oase der Ewigkeit”
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