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eternity

12. und 13. April 2000

Messegelände Berlin

Fach-Kongress und fachbezogene Ausstellung

Zur HomePage, Firma  Fohrmann - Bestattungen

Amerikanischer Leichenwagen vor der Eingangshalle der “eternity”

 
Alle
Fotos
von
Bernd
Bruns
postmortal.de
 

“eternity 2000”- Eingang mit Skulptur aus ungebranntem Ton: Symbol der Vergänglichkeit

Viel beachtet: Der Sarg von Luigi Colani

Zur HomePage des VDT

VDT-Stand - Am Faden hängt eine Papierurne

Erfolgreiche Ausstellung mit neuen Innovationen in der Bestattungskultur
  
Die Auseinandersetzung mit Tod und Trauer entwickelt sich zum Trend.

postmortal. de - Berlin  Großes Medieninteresse fand die “eternity 2000” auf dem Messegelände der Hauptstadtmetropole. Die öffentliche Aufmerksamkeit richtete sich - voraussehbar -  primär auf zwei Ausstellungsstücke, die zugleich die ganze Bandbreite der aktuellen Bestattungskultur aufzeigten.

Zum einen war der Stand von Norbert Papke stets von Kamerateams, und Journalisten umlagert: Hier konnte der preiswerte und in der Branche umstrittene Sarg aus Pappe, die  «Peace Box», besichtigt werden.
    Im Kontext dazu fand der teure Pendant, ein Mahagoni-Sarg mit vergoldeten Trage- rohren, von Stardesigner Luigi Colani kreiert, für schlappe 18.000 Mark  - inclusive einem gemütlichen Mumienschlafsack -  besondere Beachtung. Die Möglichkeit zum kuscheligen Probeliegen wurde allerdings nicht gewährt.
    Zwischen diesen Extremen bot die Branche in ihrer erfolgreichen Fachmesse eine Fülle von herkömmlichen Sargmodellen und Urnen. Der Trend geht zur farblichen Gestaltung der
Särge und Urnen bis hin zur handwerklich wertvollen Intarsienarbeit einer Künstlerin aus Italien. Von der Nobelkarosse für die letzte Reise über Bestat- tungswäsche bis zu Trauerdrucksachen , Krematoriumstechnik und thanatologischen Werkzeugen oder - Chemikalien erstreckte sich das Angebot.
    Eingerahmt wurde die Messe von diversen Foren, die sich thematisch mit dem Tod beschäftigten. Hier dokumentierte sich am deutlichsten ein gesellschaftliches Bedürfnis zum neuen - zeitgemäßen - Umgang mit Tod und Trauer.
     Über die Foren wird von den Veranstaltern eine Dokumentation erstellt, die dann postmortal. de nach dem Erscheinen veröffentlicht. Der höchst interessante Eröffnungs- vortrag des Experten des Friedhofs- und Bestattungswesens, 
Dr. Norbert Fischer über die Entwicklungen der Bestattungskultur unter europäischen Aspekten ist auf dieser Site bereits dokumentiert.

“eternity 2000” Ausstellungshalle

Bemalter Kindersarg: Alle Motive sind möglich

Künstlerisch gestalteter Sarg: Trend in der Trauerkultur

  Ideelle Trägerschaft und Rahmenprogramm:
 
  VDT  
Verband Dienstleistender Thanatologen e.V., Münster
  VDB  
Verband Deutscher Bestattungsunternehmen e.V., Berlin
  BfB    Bund freier Bestatter e.V., Essen
   


Kongressprogramm:
    

Mittwoch,
den
12. April 2000

eternity2000

Donnerstag,
den
 13. April 2000

Mittwoch, 12. April 2000

10:00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung

10:30 Uhr: Themenschwerpunkt 1: Europäische Vergleiche
                    
Entwicklungen der Bestattungskultur unter europäischen Aspekten

11:15 Uhr: Foren - Bestattungskulturen im zusammenwachsenden Europa
                    
Vielfalt und Angleichung von religiösen und nicht religiösen Ritualen, Zeremonien
                     und Todesriten der europäischen Länder und der unterschiedlichen Kulturkreise

I   Traditionelle Bestattungsarten und Tendenzen neuzeitlicher Bestattungsformen

Teilnehmer:

    Dr. Norbert Fischer, Hanstedt/N, Universität Hamburg

    Elisabetta Rota, Junior-Chefin der Rotastyle srl, Sargfabrik, I-Presezzo (BG): Eine Vision zur Zukunft der Särge

    Norbert Papke, Würzburg. Faltsarg aus Pappe - ein ernstzunehmendes Angebot? Link zur Umfrage

    Helmut Auschra, Bremen: Der Leichenwagen der Zukunft

    Harald Stokkelaar, VDT. e.V., Münster: Warum verschenken Bestatter ihre wertvolle
                                 Ausstellungsfläche

    Vertreter Europäischer Bestatterverbände

II   Qualitätswandel durch standardisierte Aus- und Fortbildung
      Neue Formen der Bestattungstechnik in Europa
      Katastrophen und todbringende Krankheiten

Teilnehmer:

    Wolfgang Averbeck, Münster, Vorsitzender VDT. e. V.

    Marc Wechler, Hildesheim, Bestatter und Einbalsamierer

    Detlef Mock, Zeuthen, Bestatter und Einbalsamierer

    Vertreter Europäischer Bestatterverbände

III   Unterschiedliche Organisationsformen des Bestattungswesens in Europa
       Rechtliche Rahmenbedingungen: Die Notwendigkeit der Vereinheitlichung geltender Gesetze,
       Rechts- und Verwaltungsvorschriften
       Die europäische Normierung der Bestattungsdienstleistungen
       Mehr Individualität durch Privatisierung: Bestattungsunternehmen, Friedhöfe, Krematorien

Teilnehmer:

    Michel Eclerc, Paris: Die Verbrennung in einer Minute

    Dr. Rolf-Peter Lange, Berlin, VDB e.V.: DIN im Bestattungswesen

    Ronald de Schutter, Kaiserslautern, VDT. e.V.: DIN im Bestattungswesen

    Gerhard Stumpf , Architekt, Ebrach Oberfranken, Erbauer eines privaten Krematoriums

    Frank Makiol, Bestatter, Hamm, Krematorium Hamm GmbH

    Heinz Knoche, Halle: Feuerbestattungsförderverein e.V., Halle

    Vertreter Europäischer Bestatterverbände

13:00 Uhr: Mittagspause

14.30 Uhr: Themenschwerpunkt 2: Klinik, Krankenhaus und Kirche
                     Leichenschau in Deutschland

15.30 Uhr: Foren - Wenn der Tod ins Leben tritt
                   
Der Umgang mit dem Thema Tod und Sterben zwischen Rationalität
                    und Verdrängung

I   Wo wird gestorben ?
    Wie sind Krankenhäuser, soziale und karitative Einrichtungen, Ärzte und Pflegepersonal auf Tod
    und Sterben vorbereitet

Teilnehmer:

    Prof. Dr. Volkmar Schneider, Berlin

    Achim Weber, Deutsche Aids-Hilfe e.V.

    Dirk Hetzel, Deutsche Aids-Hilfe e.V.

    Manuela Hesse, Berlin, Geschäftsleitung RKW Berlin e.V. und Geschäftsführung RIB Berlin GmbH

    Gert K. Schleichert, Berlin, Geschäftsleitung RKW Berlin e.V. und Geschäftsführung RIB Berlin GmbH

    Vertreter der Ärztekammern

    Mitarbeitervertretungen aus Krankenhäusern und Kliniken

II   Der Gedanke der Lebens- und Sterbevorsorge
     Folgewirkungen der zunehmenden Lebenserwartung: Grenzen ärztlicher Allmacht
     Für den Notfall vorgesorgt ? Die Bedeutung von Testament, Patientenverfügung und
     Generalvollmacht
     Die individuelle Lebensgestaltung im Spannungsfeld zwischen Freiheit und zunehmender
     Verrechtlichung

Teilnehmer:

    Jörn Contag , Berlin, Leiter des Instituts für Trauerbegleitung und Bestattungskultur e.V.

    Karl-Heinz Wichmann, Bremen, Präsident der DGHS

    RA und Notar Reinike

    Inge Frohnert, Vorsitzende der Sektion des Bundes der Älteren in Europa

    Dipl.-Psych. Gitta Neumann, Bundesbeauftragte und medizinisch-ethisches Beiratsmitglied des HDV

    Erwin Peter Hink, München, Dienstleister für Bestatter

    Berater der Wohlfahrtsverbände

    Vertreter des Forums 2/3

III   Tabuthema "Tod"
       Die aufgeklärte, rationale Gesellschaft: Warum wird das Thema Tod und Sterben verdrängt ?
       Konsequenzen aus dem Funktionsverlust der Kirchen und großen Glaubensgemeinschaften
       Der "neue Glaube" als Ersatzreligion: Neue gesellschaftliche und ideologische Gruppen als
       psychologische "Ersatzfamilien"

Teilnehmer:

    Volkan Coskun, Berlin, Leiter der islamischen Abteilung bei Ahorn-Grieneisen

    Pfarrerin Ingrid Gröpeler, Krankenseelsorgerin in der Berliner Charité

    Hermann Frenkert-Fechter, Kategoriale Seelsorge im Erzbischöflichen Ordinariat

    Pfarrer Horst Freyer, Krankenhausdekan

    Benno Bolze , Berlin, Hospizdienst am St. Gertrauden-Krankenhaus

    Rudolf Knoche, Flintbek, BATF

    Vertreter anderer Religionen und Weltanschauungen

17.00 Uhr: Round Table: Die Zusammenfassung der Foren

18.30 Uhr: Ende des ersten Kongresstages

 
Auch
die
Urnen
werden
immer
öfter
von
Künstlern
mit
individuellen
Motiven
 bemalt.
 

#Pfeiloben

Kongressprogramm:   siehe auch  Mittwoch, den 12. April 2000

Donnerstag, 13. April 2000

10.30 Uhr: Themenschwerpunkt 3: Hoffnung und Zuwendung für Menschen in der letzten Lebensphase

11.00 Uhr: Foren - Sterbe- und Trauerbegleitung

I   Hospize als Ersatz für häusliche Umgebung: Vielfalt und Notwendigkeit von Sterbebegleitung

Teilnehmer:

II   Der Bedeutungsverlust alter Trauerrituale - neue Formen der Trauerkultur
     Von anderen Kulturen lernen: Tod, Tanz und Fröhlichkeit

Teilnehmer:

III   Der plötzliche Tod: Unfall, Krankheit, Suizid - wenn Kinder und Jugendliche sterben
      Was bedeutet die Prognose "es gibt keine Heilung" ?
      Wieviel Wahrheit darf ausgesprochen werden ?
      Kann ein Hospiz Hilfe sein ?
      Trauer-Vorbereitung und Trauer-Arbeit für alle Beteiligten ?!

Teilnehmer:

    Jürgen Schulz, Berlin, Vorstand der Björn-Schulz-Stiftung, Berlin

    Carola Brett, Berlin, IGSL, Berlin

    Beate Bröker, Münster, Trauerbegleiterin

    Marion Klose, Dülmen, Trauerrednerin, BATF

    Verteter von Hospizdiensten
    Vertreter der christlichen Kirchen

12.30 Uhr: Mittagspause

14.00 Uhr: Themenschwerpunkt 4: Einen geliebten Menschen verlieren

    Dr. Doris Wolf, Mannheim, Dipl.-Psychologin, Autorin

15.00 Uhr: Foren - Die Auseinandersetzung mit dem Thema "Tod und Sterben" als
                    gesellschaftliche Aufgabe

I   Marketing und Werbung - Entwicklungen, Perspektiven und Pietätsgrenzen
    Die Bestattungsbranche und die neuen Medien
    Tod im Internet: Wen spricht das an ?
    Das Thema "Tod" in den Medien - zwischen Abstumpfung und Sensation

Teilnehmer:

II   Ich bin jung - was interessiert mich der Tod ?
     Der gesellschaftliche Anspruch und die Realität: das "forever-young-credo" und die alternde
     Gesellschaft

Teilnehmer:

    Dr. Doris Wolf, Mannheim, Dipl.-Psychologin

    Dirk van Stiphout, Neukirchen-Vluyn, Bestatter und Thanatologe

    Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region Berlin

    Vertreter von Senioren-Einrichtungen

    Vertreter von Jugend-Verbänden

III  Wenn die Worte Trauer tragen: inhaltslose Nachrufe in Anzeigen und Briefen
       Chancen der Bestatter, Einfluß zu nehmen
       Abschied mit Wein und Musik: Bestattungsfeiern - ein neuer Markt für Bestatter ?

Teilnehmer:

16.30 Uhr: Round Table: Die Zusammenfassung der Foren

18.30 Uhr: Ende des Kongresses

(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)

 
Selbst
auf
die
Herstellung
von
Totenmasken
mit
veredelter
Oberflächenstruktur
haben
sich
bereits
Künstler(innen)
spezialisiert
 

#Pfeiloben

Präsentationen

Feng Shui im Bestattungsinstitut
Helga Vesper

Eisskulpturen
Pavel Miguel Jiminez Alfonso

Keramikurnen und deren Entstehungsprozess
Friederike Zeit

Urnen aus Papier und Keramik
Antonia und Frank Thürich

Sarg mit handwerklicher Intarsienarbeit
Elisabetta Rota

Künstlerisch gestaltete Särge
Marlies-Kathrin Föllmer

"Ruhe sanft" - Trauerkabarett
Stephan Franke

"Ball of Life"
mass-massenware

Katastrophenhilfe durch deutsche Einbalsamierer
Death Care Embalming Team Germany I.G.

Es war einmal ...
Historische Überführungsfahrzeuge

Zur HomePage der Firma Norbert Papke
 

 
Von den Medien ständig umlagert:
Der in der Branche noch strittige Falt-Sarg aus Pappe.
 

Zum Bericht der Redaktion postmortal.de

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